Geschichte der „Freunde des HHI“

1924

Gründung der Heinrich-Hertz-Gesellschaft zur Förderung des Funkwesens (HHGzFF)
Ziel: „Ein Forschungsinstitut zu schaffen, in dem eine Anzahl hervorragender Persönlichkeiten frei von allen sonstigen Verpflichtungen gegen entsprechende Bezahlung ihre Forschungstätigkeit ausüben kann“.

Beteiligte:

Deutsche Physikalische Gesellschaft
Verband Deutscher Elektrotechniker
Deutsche Gesellschaft für technische Physik
Physikalisch-Technische Reichsanstalt
Telegrafisches Reichsamt
Funkkartell
Zentralverband der deutschen elektrotechnischen Industrie
Verband der Radio-Industrie

1927

Gründung der Studiengesellschaft für Schwingungsforschung (SfS) zum Zweck der Errichtung und Unterhaltung eines Instituts für wissenschaftlich-technische Forschungen auf dem Gebiet der elektrischen und akustischen (und 1928 ergänzt auch mechanischen) Schwingungen.

Beteiligte:

Deutsche Reichspost
Preußische Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung
Technische Hochschule Berlin
Reichs-Rundfunk-Gesellschaft m. b. H. Berlin
Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft
Felten & Guilleaume Carlswerk A. G.
Siemens & Halske A. G.
Telefunken, Gesellschaft für drahtlose Telegrafie m. b. H.
Verband Deutscher Elektrotechnik e. V.

1928

Gründung des von der SfS getragenen Heinrich-Hertz-Instituts für Schwingungsforschung (HHI).

Die HHIGzFF, als einstige Geburtshelfer, diente dabei dem HHI als wissenschaftlicher Ideenlieferant und ließ dem HHI viel fachliche Förderung zukommen.

1936

Im Zusammenhang mit der „Gleichschaltung“ wurden der Förderverein (HHGzFF) und die Studiengesellschaft im Jahr 1937 zur Fördergemeinschaft des Instituts für Schwingungsforschung (FgdIfS) vereinigt.

Die Funktion als Träger des HHI ging damit bis nach dem Krieg verloren.

1955

Wiederbelebung des Fördervereins HHIGzFF unter dem neuen Namen „Fördergemeinschaft des Heinrich-Hertz-Instituts für Schwingungsforschung e.V.“ (FGdHHI). Der alleinige Zweck des Vereins: Förderung der Forschungsarbeiten des HHI und die Gewährung von Stipendien an junge und begabte Forscher des Instituts.

Dieser Verein übernahm erneut, wie bis zum Jahr 1936, die Trägerschaft des HHI.

1975

Die vom Bund und dem Land gegründete „Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik Berlin GmbH“ übernahm als Rechtsnachfolger von der FGdHHI das Heinrich-Hertz-Institut für Schwingungsforschung. Damit endet die aktive Trägerschaft der FGdHHI.

1976

Umwandlung der FGdHHI in die „Gesellschaft von Freunden des HHI e. V.“.

Zweck des Vereins: Förderung des Heinrich-Hertz-Instituts zur Durchführung von wissenschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsaufgaben.

2007

Nach Eingliederung des HHI in die Fraunhofer-Gesellschaft wurde der Absatz: “Zweck des Vereins” in der Satzung auf den modifizierten Institutsnamen angepasst.

Zweck des Vereins: Förderung des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik,
Heinrich-Hertz-Institut zur Durchführung von wissenschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.

Die aktuellen Tätigkeiten/Aufgaben der „Gesellschaft von Freunden des HHI e. V.“ werden auf dieser Homepage zusammengefasst.

Berlin 10. 12. 2017

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